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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Emmendingen

22. Aug 2017 - 16:06 Uhr

Weit über 50.000 Besucher beim 46. Breisgauer Weinfest! Breisgau Wein GmbH zieht positive Bilanz - Nur eine Busverbindung machte Probleme

Breisgauer Weinfest 2017 in Emmendingen - Sie haben allen Grund zum Strahlen: Andrea Schlenk (Geschäftsführerin Breisgau Wein GmbH) und die neue Breisgauer Weinprinzessin Miriam Kaltenbach. Beste Besucherzahlen, tolles Erlebnis! 

Bild: REGIOTRENDS-Lokalteam Emmendingen/Reinhard Laniot
Breisgauer Weinfest 2017 in Emmendingen - Sie haben allen Grund zum Strahlen: Andrea Schlenk (Geschäftsführerin Breisgau Wein GmbH) und die neue Breisgauer Weinprinzessin Miriam Kaltenbach. Beste Besucherzahlen, tolles Erlebnis!

Bild: REGIOTRENDS-Lokalteam Emmendingen/Reinhard Laniot
Zu Beginn des heutigen Pressegespräches stand eine Entschuldigung, auch wenn dem Orga-Team keine Schuld zugewiesen werden kann. Die Buslinie, die für das Weinfest für Teningen-Heimbach angeboten wurde, sorgte in diesem Jahr für Verwirrung und Ärger. Eingeplant war An- und Abfahrt an Bahnsteig 7, ZOB Emmendingen. Fahrgäste, die mit dem Bus nach Emmendingen kamen, wussten durch die Ankunft und Durchsagen, dass auch die Abfahrt an der Musikschule auf der "anderen" Bahnhofsseite stattfindet.
Dorthin wurde wohl gewohnheitsgemäß gefahren, da eben nicht alle Linien während der Baustelle in der Karl-Friedrich-Straße über den ZOB fahren. Gäste, die auf anderem Wege nach Emmendingen kamen, warteten dann vergebens am ZOB auf ihren Teninger Bus.

Damit aber nicht genug, fiel doch der Fahrer durch Krankheit aus und es wurde vom Busunternehmen versäumt, einen Ersatzfahrer zu organisieren. So fuhr der Teninger Bus am Sonntag gar nicht. „Hier hatten wir unsere Finger nicht im Spiel, diese Verantwortungen liegen bei den Busunternehmen“, sagt Andrea Schlenk, die die vielen Beschwerden natürlich erst einmal entgegen nahm. In der Verantwortung sei hier in erster Linie die SWEG und das von ihr beauftragte Busunternehmen.

Sonst konnte allerdings nur Positives berichtet werden. „Am Freitag kamen die Leute fast überwiegend nach der Krönung der diesjährigen Weinprinzessin“, sagt Barbara Brendler. Pünktlich zur Krönung ließen sich die ersten Sonnenstrahlen sehen und die lockten die Besucher auf das Fest. Am Samstag sei fast kein Durchkommen mehr gewesen, am Sonntag kamen erwartungsgemäß etwas weniger auf das Weinfest. Am Montag hingegen war die Stadt wieder voll. Insgesamt wird die Besucherzahl in diesem Jahr auf weit über 50.000 geschätzt. „Wir freuen uns, dass wir ein friedliches Weinfest ohne besondere Vorkommnisse über die Bühne bringen konnten,“ sind sich Andrea Schlenk und Barbara Brendler einig. Die Polizei und der Sicherheitsdienst war verstärkt vor Ort und zeigte Präsenz, so dass gerade an den Brennpunkten wie dem Schlossplatz, dem Goethepark oder vor der Bierbörse Unruhen gar nicht erst ausarten konnten.

Einfahrten zum Fest waren durch Absperrgitter, schräg gestellte Kühlwagen oder Feuerwehrfahrzeuge noch zusätzlich gesichert, die Einfahrt vom Bahnhof aus in Richtung Marktplatz sogar mit Steinpollern. Man spürt, dass das Sicherheitskonzept der Stadt den Gegebenheiten angepasst und immer weiter verbessert wird. „Das gibt den Menschen ein sicheres Gefühl, das ist auch bei uns so kommuniziert worden“, berichtet Schlenk.

Mit dem Umsatz konnten alle Beteiligten rundum zufrieden sein. „Manche mussten sogar Nachschub holen“, schmunzelt Brendler. Auch die Winzer, die neu dabei waren, hätten durchweg positive Rückmeldungen gegeben. Das Wetter sei optimal gewesen mit 20 bis 25°. Beliebt waren in diesem Jahr fruchtige und leicht spritzige Sommerweine, Rosé-Weine und mehr als in den Vorjahren genossen die Besucher ein Gläschen Sekt.

Das besondere Flair des Weinfestes liegt in der Vielfalt, nicht nur der Weine. Auf allen Wegen und Plätzen wird etwas geboten. Neben den Weinen ist natürlich auch das kulinarische Angebot in jedem Jahr vielfältig. Der Platz vor dem Rathaus wurde in diesem Jahr mit einem Sonnensegel offener gestaltet und bot wieder einmal ein wunderschönes Ambiente. Die Beleuchtung am alten Rathaus ist neu und wurde ebenfalls sehr positiv aufgenommen. Das Musikprogramm war wieder bunt gemischt, am Samstag trat „Professor Alban & die Heimleuchter“ das erste Mal beim Weinfest in Emmendingen auf. „Sie spielen sonst unter anderem auch beim Oktoberfest der Ganter-Brauerei“, gibt Andrea Schlenk Auskunft. Aber sie hätten sich hier sehr wohl gefühlt und seien von der Atmosphäre begeistert gewesen. Im Anschluss sorgte am Samstag „One way train“ mit Atze Gökdemir für Unterhaltung. Ein Publikumsmagnet sei wie immer die „Lebende Musikbox“ gewesen. „Man meint immer, irgendwann ziehe es nicht mehr, aber sie sind immer umlagert und wirklich ein Anziehungspunkt“, freuen sich Schlenk und Brendler. Sie spielen für Gage und das Geld der Gäste für die Musikwünsche wird gespendet an die Katharinenhöhe, einer Reha-Klinik für Kinder.

Die geführten Weinproben waren ausgebucht. Teilnehmen konnten immer bis zu 20 Wein-Interessierte, die sich frohgemut am Kippenheimer Stand trafen. Auch die Wii-Probiererle wurden gerne gekauft. Sieben Weine zu je 5cl für neun Euro sind verlockend, besonders da nicht jeder Winzer so genau hinschaut und schon manches Mal etwas mehr im Glas landet.

Ein weiteres Highlight auf dem Weinfest ist in jedem Jahr der Ökumenische Gottesdienst. In diesem Jahr fand er auf dem Marktplatz statt und auch hier kommen immer mehr Besucher. Für die neue Gemeindepfarrerin der evangelischen Stadtkirche Emmendingen, Irene Leicht, war es auch eine neue Erfahrung. Im nächsten Jahr wird der Gottesdienst wieder an der Landvogtei stattfinden.

Der Infostand, der in diesem Jahr von Mitgliedern des Bürger- und Verkehrsvereins Emmendingen geöffnet wurde, hielt einiges an Info-Material über Emmendingen bereit und die beliebten Wii-Probiererle konnten dort ebenfalls erworben werden. Auch die Teilnahmekarten für das Gewinnspiel konnten dort ausgefüllt und abgegeben werden. Die Gewinne haben überwiegend einen Bezug zu Wein und wurden von den Winzern und Winzergenossenschaften und Gemeinden gestiftet. „Der Infostand wurde sehr gut frequentiert und viele haben sich gefreut, dass er nach einiger Zeit Pause auf dem Weinfest nun wieder geöffnet war“, sagt Anja Bogen, erste Vorsitzende der Bürger- und Verkehrsvereins. Man habe viele Anregungen mitgenommen, die man prüfen und dann, wenn möglich, im nächsten Jahr umsetzen möchte.

Den krönenden Abschluss bot das Feuerwerk. Für ein paar Minuten war nicht die Musik das Wichtigste oder das Glas Wein in der Hand. Die Köpfe in den Nacken gelegt, verfolgten viele Tausend Besucher das immer wieder schön anzusehende Feuerwerk. „Es wird gesponsert unter anderem vom Tankhof Grün, dem Maschinenring, Elektro Maurer und den Winzergemeinden“, bedankt sich Barbara Brendler. Die Firma Elektrotechnik Giedemann GmbH aus Rust ist wie gewohnt zuständig für die Pyrotechnik.

Am Montagabend besuchte noch der Bundesjustizminister Heiko Maas das Emmendinger Weinfest und war ebenfalls begeistert. Besonders gut habe ihm die „Lebende Musikbox“ gefallen.

Zum Abschluss machten Andrea Schlenk und Barbara Brendler neugierig auf das Breisgauer Weinfest 2018. „Wir planen eine Überraschung“, schmunzeln beide verschmitzt und lassen sich auch nicht die kleinste Andeutung herauslocken.

..................................... REGIOTRENDS kompakt zum Montagabend

Auch am vierten Tag ungebrochener Zustrom zum Breisgauer Weinfest. Höhepunkt das Feuerwerk um 22.15 Uhr, das sich in der Ferienzeit auch viele Familien mit Kindern nicht entgehen lassen wollten. Beste Stimmung auf dem Festgelände und in der Lammstraße fand die Open-Air-Disco zusehends Zuspruch - die "Tanzfläche" bestens belegt.

Heute ziehen die Festorganisatoren Bilanz. REGIOTRENDS wird am Nachmittag berichten.


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