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RegioTrends

Elsass - Mulhouse

19. Apr 2018 - 18:30 Uhr

Regio Basiliensis forderte trinationale Ausbau-Offensive für grenzüberschreitende Bahninfrastrukturen - Erhaltung von Standortattraktivität des Dreilands und breit abgestimmte Ausbau-Offensive bei Generalversammlung gefordert

Grenzüberschreitende Verkehrs- und Infrastruktur-Projekte sind zentral für die wirtschaftliche Entwicklung und die Standortattraktivität des Dreilands, betonte Präsidentin Dr. Kathrin Amacker an der Generalversammlung der Regio Basiliensis in Mulhouse und forderte eine trinational breit abgestimmte Ausbau-Offensive. Ein hochkarätig besetztes Podium mit Politikern und Verkehrsfachleuten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz diskutierte hierzu zum Herzstück Regio S-Bahn, dem Bahnanschluss zum EuroAirport und der Elektrifizierung der Hochrheinstrecke.

Die Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität ist seit Jahrzehnten ein Kernthema der Regio Basiliensis. Schon Ende der 1960er Jahre hat der Verein die Idee einer trinationalen S-Bahn mit Erschliessung der Innenstadt Basel ins Leben gerufen. Wichtige Meilensteine im grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr waren dann 1997 die Eröffnung der ersten S-Bahn-Linie und zuletzt 2014 und 2017 die Eröffnung der Tramverlängerungen 8 nach Weil am Rhein bzw. 3 nach St. Louis.

Im Januar 2018 forderte die Regio Basiliensis gegenüber dem Bund für den Bahn-Ausbauschritt 2035 die Übernahme der Kosten für die laufende Planungs- und die zukünftige Projektierungsphase des Herzstücks in der Höhe von 250 Millionen Franken, inklusive der Zusicherung, dass bei einer Vorfinanzierung nicht die Kantone das finanzielle Risiko zu tragen haben. Mit dem Bericht Duron zur Entwicklung der Bahninfrastruktur in Frankreich kam Ende Januar die Hiobsbotschaft, dass der Bahnanschluss zum EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg als nicht förderungswürdig beurteilt und im letzten der drei Szenarien eingestuft wird. Für die Regio Basiliensis ist positiv, dass sich die Entscheidungsträger am Oberrhein geschlossen und über die Grenzen hinweg für den EAP-Bahnanschluss einsetzen. Mit einem Brief an Präsident Macron hat sie auf die Unverzichtbarkeit dieses Projekts hingewiesen.

Teilnehmende der grenzüberschreitenden Diskussionsrunde in Mulhouse waren Claudine Ganter, Regionalrätin des Conseil Régional Grand Est, Dr. Urs Hofmann, Landstatthalter des Kantons Aargau, Dr. Claude Janiak, Mitglied des Schweizer Ständerats und Präsident der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerats, Brigitte Klinkert, Präsidentin des Conseil Départemental du Haut-Rhin, Stephan Maurer, Präsident der Interessengemeinschaft Öffentlicher Verkehr Nordwestschweiz, Dr. Sebastian Wilske, Stellvertretender Verbandsdirektor, Regionalverband Mittlerer Oberrhein.

Grundlage für eine gute Mobilität sind und bleiben leistungsfähige Verkehrsinfrastrukturen, multimodale Knotenpunkte, attraktive, vernetzte Angebote im Personen- und Güterverkehr. Nicht nur im Normalbetrieb, sondern auch in Krisensituationen ist eine intensive grenzüberschreitende Abstimmung erforderlich. Gerade die Blockade bei Rastatt im Sommer 2017 hat gezeigt, dass hier noch Handlungs- und Abstimmungsbedarf besteht. Die Regio Basiliensis fordert daher eine trinationale breit abgestimmte Ausbau-Offensive für die grenzüberschreitenden Bahninfrastrukturen und appelliert an die Entscheidungsträger in den drei Ländern sich zu den Projekten zu bekennen und die Planung, Finanzierung und Umsetzung mit Hochdruck voranzutreiben.

Wahl von vier neuen Vorstandsmitgliedern:
Peter Holenstein und Samuel T. Holzach wurde anlässlich ihres Rücktritts für ihr grosses Engagement und Wirken im Vorstand sowie für ihre langjährige, persönliche Unterstützung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gedankt. Der Vize-Präsident, Dr. Stephan Mumenthaler wird Direktor von Scienceindustries per 1. Mai 2018 und tritt als Novartis-Vertreter aus dem Vorstand aus. Wir danken ihm für sein grosses persönliches Engagement zugunsten der Regio Basiliensis in den vergangenen Jahren und wünschen ihm in der neuen Funktion alles Gute und viel Erfolg.

Neu in den Vorstand gewählt wurden :
- Martin Dätwyler, Direktor, Handelskammer beider Basel
- Andrea Knellwolf, Head Community Relations,​ F. Hoffmann-La Roche AG
- Grossrätin Basel-Stadt und Mitglied Regio-Kommission
- Dr. Simone Wyss, Head Economic and Swiss Public Affairs, Novartis
- Marcel Ziltener, Director Controlling & Human Ressources, Endress+Hauser Flowtec AG.

Als Kompetenzzentrum erster Wahl für Politik, Wirtschaft, Behörden, Organisationen und Bürger engagiert sich die Regio Basiliensis für eine integrierte europäische Grenzregion am Oberrhein und wirkt bei deren Realisierung mit. Zudem wirkt sie als gemeinsame Aussenstelle der fünf Nordwestschweizer Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau, Jura und Solothurn für grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

(Presseinfo: Regio Basiliensis, 19.04.2018)


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