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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

12. Aug 2017 - 23:12 Uhr

Fußball: Erfolgreicher Pokalauftakt - SC Freiburg gewinnt 2:1 in Halberstadt - Der SC und ein Petersen kommen weiter

Petersen traf zum Führungstreffer in der 34. Minute
Petersen traf zum Führungstreffer in der 34. Minute

Der SC Freiburg hat am Samstag mit einem hochverdienten 2:1 (1:0)-Sieg beim VfB Germania Halberstadt die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Nils Petersen (34.) und Nicolas Höfler (42.) erzielten vor 5037 Zuschauern im Friedensstadion die Tore für den Sport-Club. Kay Michel (87.) verkürzte kurz vor Schluss für den Regionalligisten.

„Harzklopfen" lautet beim VfB Germania Halberstadt das Motto, wann immer der Ball im heimischen Friedensstadion rollt. Denn zuhause ist der im Juni in die Regionalliga Nordost aufgestiegene Klub im nördlichen Harzvorland. Darüber hinaus hatte das Erstrunden-Los im DFB-Pokal erst recht alle Halberstädter Fußballherzen höher schlagen lassen. Mit dem Sport-Club erwartete man bei der ersten DFB-Pokalteilnahme in der Vereinsgeschichte nicht nur einen Bundesligisten. VfB-Trainer Andreas Petersen traf zugleich auf seinen Sohn Nils Petersen, der seit zweieinhalb Jahren das SC-Trikot trägt und in der Jugend selbst für Germania Halberstadt spielte.


Startelf mit Schuster und Dreierkette

Wie in den ersten beiden Pflichtspielen dieser Saison in der Europa-League-Qualifikation zählte der Stürmer auch im Pokalduell mit der Mannschaft seines Vaters zur Startformation des Sport-Club. In dieser stand erstmals auch wieder U21-Europameister Janik Haberer, dazu spielte Kapitän Julian Schuster, zentral in einer Dreierkette mit Philipp Lienhart und Marc Oliver Kempf. Der am Tag zuvor verpflichtete Marco Terrazzino gehörte noch nicht zum Kader. „Ein Petersen wird die nächste Runde erreichen. Dann werden wir uns gegenseitig bemitleiden und gratulieren", hatte der Trainer der Gastgeber vor dem Spiel mit Familien-Duell gesagt.

Das Weiterkommen hatte Christian Streich gegen den Viertligisten natürlich als Ziel formuliert. Nicht nur, „weil wir positive Erlebnisse im Hinblick auf den Saisonstart brauchen", so der SC-Coach. Angestrebt war auch ein fußballerisch zufrieden stellender Auftritt vor dem ersten Punktspiel gegen Eintracht Frankfurt am kommenden Wochenende. Was vor allem vor der Pause gelang. Den ersten Durchgang kontrollierte der Sport-Club von Beginn an. Mit Ruhe, einer guten Ordnung und großer Passsicherheit erspielte sich der Bundesligist gegen die zunächst auf eine kompakte Defensivarbeit bedachten Halberstäder ein deutliches Übergewicht und klare Chancenvorteile.


Petersen erzielt Führung, Höfler erhöht

Dass der VfB über eine halbe Stunde lang die Null halten konnte, lag vor allem an Torwart Paul Büchel, der gleich dreimal stark gegen Florian Niederlechner parierte. Einen ersten Schuss des SC-Angreifers (6.) wehrte Büchel zur Ecke ab. Später war der Keeper nach einer Kopfballabwehr und einem Direktschuss des Freiburgers (13.) zur Stelle. Und auch im dritten Duell drei Minuten später lenkte der Torhüter Niederlechners Schuss aus spitzem Winkel zur Ecke. Anschließend hielt er noch einen Kopfball von Haberer. Für die Gastgeber gab Benjamin Boltze (11.) mit einem Freistoß den vorerst einzigen Halberstädter Torschuss ab.

Nach einer halben Stunde klärte erneut Büchel stark, diesmal bei einem Schuss von Christian Günter. Nils Petersen war bis dahin noch zu keiner Abschlussmöglichkeit gekommen, dafür nutzte er gleich seine erste zum Führungstor (34.). Ein hohes Zuspiel köpfte der präsente Niederlechner in den Strafraum, wo Petersen den Ball mit der Brust annahm und aus der Drehung direkt in die lange Ecke beförderte. Passend zur besonderen Geschichte dieses Spiels und hochverdient, wie auch der zweite SC-Treffer vor der Pause. Dieser fiel aus Sicht der Gastgeber allerdings auch unglücklich. Ein Schuss von Nicolas Höfler (42.) wurde gleich doppelt abgefälscht, Adli Lacheb lenkte den Ball letztlich unhaltbar für Büchel ins eigene Netz.


Später Anschluss für den Regionalligisten

Nach der Pause änderte sich an den Kräfteverhältnissen auf dem Platz zunächst nichts. Pascal Stenzel (48.) mit einem Schuss über das Tor, und Mike Frantz (56.) mit einem flachen Versuch besaßen weitere von in der zweiten Hälfte nicht mehr allzu vielen SC-Möglichkeiten, um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Andererseits agierte der Sport-Club noch längere Zeit so, wie es sich Christian Streich vor dem Spiel gewünscht hatte: konzentriert und seriös. Als sich Tom Nattermann einmal gegen Marc Oliver Kempf behauptet und in die Mitte geflankt hatte, verfehlte Florian Beil (61.) das SC-Tor mit einem Kopfball allerdings knapp.

Insgesamt vermochten die Gastgeber jedoch nur sehr wenige Gefahrenmomente zu kreieren - und auch in der Schlussphase war es letztlich nur einer, der freilich noch zum Anschlusstor führte. Kurz zuvor hatte der genauso wie Bartosz Kapustka und Amir Abrashi eingewechselte Tim Kleindienst (85.) noch eine gute Möglichkeit zur endgültigen Entscheidung. VfB-Schlussmann Büchel lenkte seinen Schuss jedoch reaktionsschnell über die Latte. Für noch einmal etwas Nervenkitzel und wahrscheinlich ordentlich Harzklopfen in der weitgehend spannungsarmen Partie sorgte dann drei Minuten vor dem Ende der Anschlusstreffer. Flodyn Baloki war auf der linken Seite durchgestartet, seinen Flankenball legte Nico Hübner im Strafraum noch ab, und Kay Michel (87.) war mit einem platzierten Schuss erfolgreich.


Nächste Auslosung kurz nach dem Ligastart

Auch in der Nachspielzeit ließ der Sport-Club aber keine weiteren Gefahrenmomente zu und sicherte sich am Ende zurecht und verdient das Weiterkommen. „Ich gehe davon aus, dass wir sicher weiterkommen werden", hatte Nils Petersen vor der Begegnung seine Erwartung formuliert, und dazu ergänzt: „Halberstadt kann gut und gerne einen Treffer erzielen, wenn wir die nächste Runde erreichen. Dann droht auch zuhause kein Ungemach."

So kam es schließlich wie erhofft für einen der beiden involvierten Petersens an diesem Nachmittag. Und wie erhofft war es mit Nils Petersen auch der richtige, der weiterkam. „Tore zu schießen ist meine Aufgabe, ich habe mich lange auf dieses besondere Spiel gefreut und ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben", so der SC-Stürmer nach dem Schlusspfiff. „Aber ich bin auch immer enttäuscht, wenn mein Vater verliert. Von daher ist es schon ein Tag der Ausnahmen." Andreas Petersen mochte dies nur bestätigen: "Ich bin auch stolz auf Nils, wie er das Tor gemacht hat. Aber gleichzeitig bin ich verärgert, dass er es gemacht hat."

Wie es für den Sport-Club im DFB-Pokal weitergeht, entscheidet sich am Sonntag in einer Woche. Im Rahmen der ARD-„Sportschau" um 18.00 Uhr wird Comedian Carolin Kebekus die Paarungen der zweiten Runde auslosen. Spannend wird es allerdings bereits vorher, wenn der SC um 15.30 Uhr im Schwarzwald-Stadion Eintracht Frankfurt zum Bundesligastart empfängt.

Dirk Rohde


Stenogramm
Germania Halberstadt: Büchel - Lachheb, Blume, Eggert - Campagna (66. Baloki), Boltze - Goslar (66. Hübner), Twardzik, Michel - Nattermann, Beil (77. Franjic)
Trainer: Andreas Petersen

SC Freiburg: Schwolow - Lienhart, Schuster, Kempf - Stenzel, Höfler (86. Abrashi), Frantz, Günter - Haberer (82. Kapustka), Niederlechner, Petersen (81. Kleindienst)
Trainer: Christian Streich

Tore: 0:1 Petersen (34.), 0:2 Höfler (42), 1:2 Michel (87.)

Gelbe Karten: Campagna, Nattermann -

Schiedsrichter: Christof Günsch

Zuschauer: 5000


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