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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

14. Oct 2017 - 23:59 Uhr

Fußball-Bundesliga: Geschlagen an der Isar - SC Freiburg verliert 0:5 bei Bayern München

SC Freiburg bei Bayern München: Wiedersehen von Jupp Heynkes (neuer Bayern-Trainer ) mit SC-Trainer Christian Streich (rechts)

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SC Freiburg bei Bayern München: Wiedersehen von Jupp Heynkes (neuer Bayern-Trainer ) mit SC-Trainer Christian Streich (rechts)

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Nach der Länderspielpause hat der Sport-Club am achten Bundesliga-Spieltag beim FC Bayern München mit 0:5 (0:2) verloren. Bei der Rückkehr von Jupp Heynckes auf die Bayern-Bank trafen in der Allianz-Arena Julian Schuster (8.) mit einem Eigentor, Kingsley Coman (42.), Thiago (63.), Robert Lewandowski (76.) und Joshua Kimmich (90.+3) für den Deutschen Meister.

Gekämpft und doch verloren

„Wir sind natürlich ziemlich stark enttäuscht, weil wir uns schon mehr ausgerechnet hatten", sagte SC-Trainer Christian Streich, der mit mehreren vergebenen Chancen haderte: „Wenn du das gegen die Bayern nicht sauber zu Ende spielst, wird der Druck groß und dann verlierst du 0:5."

Alle Blicke auf dem FCB

Den optimalen Zeitpunkt, um beim FC Bayern anzutreten, gab es für den SC schon in der Vergangenheit selten. Auch wenn sich die Freiburger nicht nur am 34. Spieltag der abgelaufenen Saison beim 1:4 in der Allianz Arena durchaus teuer verkauften, waren ihnen bei 17 München-Besuchen bisher nur zwei Punkte vergönnt. Und doch schien das aktuelle Duell unter besonders undankbaren Vorzeichen zu stehen. Immerhin ließen die zwei Remis des FCB in der Bundesliga zuletzt sowie das Debüt des neuen alten Trainers Jupp Heynckes auf einen besonders motivierten Gegner schließen.

Zunächst zogen die Hausherren erwartungsgemäß alle Aufmerksamkeit auf sich. Während Streich rund 35 Minuten vor Anpfiff fast unbeobachtet auf der Trainerbank der Gäste Platz nehmen konnte, scharte sein Münchner Amtskollege wenige Meter weiter rechts später Dutzende Kameras um sich.

Kent erstmals in der Startelf

Stichwort Personal: Da veränderte das SC-Trainerteam seine Anfangsformation auf einer Position. Anstelle von Marco Terrazzino, der noch beim 3:2-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim auf dem Platz gestanden war, rückte Ryan Kent in die erste Elf. Auf Seiten der Bayern standen Thiago und Kingsley Coman für Corentin Tolisso und den verletzten Franck Ribéry auf dem Feld.

Mit viel Elan starteten die Mannschaften um kurz nach halb vier in München-Fröttmaning in das Duell. Die erste Torchance gehörte dabei den Münchnern. Als Arjen Robben in der 3. Minute Coman bediente, wurde es erstmals gefährlich am Gehäuse von SC-Schlussmann Alexander Schwolow, doch die SC-Abwehr um Caglar Söyüncü bestand diesen ersten Härtetest.

Drei Minuten später war der Sport-Club der Führung plötzlich ganz nah: Im Mittelfeld eroberte Janik Haberer den Ball und spielte zu Florian Niederlechner. Der SC-Angreifer wiederum bediente Offensivmann Kent, der alleinstehend vor Sven Ulreich abzog, aber vom Bein des FCB-Keepers am Einschuss gehindert wurde (6.).

Früher Rückstand

Fast im Gegenzug missglückte Kent kurz vor dem gegnerischen Sechzehner eine Ballannahme, die über Umwege bei David Alaba landete, der in den Strafraum flankte. Bei dem Versuch, diese brenzlige Situation zu klären, lenkte SC-Kapitän Julian Schuster den Ball ins eigene Tor. Somit stand es früh 1:0 für den amtierenden Deutschen Meister (8.).

Während sich die Gäste in der Folge aufs Verteidigen konzentrieren mussten, spielten die Hausherren offensiv immer größer auf: Thiago (10.) hätte ebenso erhöhen können wie Robert Lewandowski (19., 26.) und Alaba (33.). Doch auf die SC-Abwehr war jeweils Verlass.

Nach einer guten halben Stunde war der SC dann mittendrin in der Partie. Ebenso aufopferungsvoll und mutig wie die Hinter- kämpften auch die Freiburger Vorderleute und erspielten sich binnen kürzester Zeit zwei Großchancen, mit Mike Frantz in der Hauptrolle: Sein erster Schuss wurde geblockt (34.), sein Kopfball danach landete neben dem rechten Pfosten (36.).

Bayern mit dem 2:0

Mehr Erfolg hatten die Münchner. Einen Abschluss von Robben auf Höhe der Strafraumgrenze wehrte Schwolow mit den Händen noch nach vorne ab, den anschließenden Abpraller verwandelte Coman zum 2:0 (42.) für den FCB. Mit dem bitteren Zwischenstand ging es für den Sport-Club in die Kabine.

Ohne Wechsel begannen die zweiten 45 Minuten, in denen der Sport-Club weiter engagiert agierte. So startete Pascal Stenzel in Zusammenarbeit erst mit Kent und dann mit Florian Niederlechner zwei aussichtsreiche Angriffe (52., 54.), für die sich das Team zwar Respektspunkte verdiente, in letzter Konsequenz aber nicht belohnte.

Nach rund einer Stunde gab es zudem Aufregung im SC-Strafraum. Weil der Unparteiische Frank Willenborg ein Handspiel des Sport-Club gesehen hatte, zeigte er zunächst auf den Punkt, zog dann aber den Videobeweis heran und schaute sich die Szene nach Rücksprache mit seinen Kölner Kollegen sogar noch selbst am Bildschirm an. Letztlich nahm er seine Entscheidung zurück und gab den Bayern lediglich eine Ecke, die nichts einbrachte (62.).

Weitere Gegentreffer

Den nächsten Treffer musste der SC wenig später dennoch hinnehmen: Nach einer unglücklichen Rettungstat der Freiburger Abwehr staubte Thiago den Ball ab und netzte per Flachschuss im rechten unteren Eck zum 3:0 ein (63.). Und damit nicht genug.

Eine erneute Unsicherheit in der Defensive bescherte den Bayern in Person von Thomas Müller Ballbesitz. Der FCB-Interimskapitän schickte Lewandowski, der den Ball - fast identisch wie sein Kollege Thiago zuvor - flach rechts unten an Schwolow vorbei im SC-Kasten unterbrachte (75.). Den deutlichen Endstand markierte schließlich Joshua Kimmich, der per Hacke auf 5:0 stellte (90.+3). Daran konnten auch die zwischenzeitlich eingewechselten Nils Petersen, Yoric Ravet und Terrazzino nichts mehr ändern.

„Wir haben alles gegeben, aber wir waren nicht gut genug", sagte Christian Streich, der von seinem Amtskollegen ein aufbauendes Lob erhielt. „Freiburg hat heute 0:5 verloren, aber ich habe den größten Respekt vor Christian Streich, weil er es immer wieder versteht, Abgänge zu kompensieren und eine neue Mannschaft zusammenzustellen", sagte Jupp Heynckes. „Der SC ist eine Mannschaft, die schwer zu bespielen ist, die aggressiv und laufstark ist und ein klares taktisches Konzept hat."

Am kommenden Sonntag (15:30 Uhr) hat der Sport-Club die Chance, die Niederlage vergessen zu machen. Dann empfängt man im heimischen Schwarzwald-Stadion die Hertha aus Berlin.

(Info: Sina Ojo - Newsletter SC Freiburg)


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